Am Montag fand die Verleihung des 1. Fußverkehrpreises in Berlin statt. Ausgezeichnet wurden fußgängerfreundliche Gesamtkonzepte, die sich auf die komplette Kommune ausdehnen lassen, nachhaltig und auf andere Kommunen übertragbar sind. „Unter den Einsendungen gab es so viele qualitative Konzepte, dass es schwer war für die Jury eine Entscheidung zu fällen. Entsprechend wurde der erste Preis gleichwertig an zwei Kommunen aufgeteilt: die Landeshauptstadt Kiel und Pleidelsheim. Einen Sonderpreis erhielt Berlin für das Parklet Förderprogramm von SenUMVK. Für die Parklets werden demnächst Anleitungen und best-practise-Beispiele auf der Senatsseite zur Verfügung gestellt.“, dazu unser integrationspolitischer Sprecher Talip Törün, der vor Ort war.
Gerade in Gebieten mit einem unzureichenden Angebot an Grün- bzw. Erholungsflächen, soll durch die Planung und den Bau von Parklets mehr öffentlicher Raum zur Verfügung gestellt werden. Durch Parklets soll der soziale Austausch gefördert und den Kiezbewohner*innen die Möglichkeit bieten im öffentlichen Raum kleine grüne Oasen entstehen zu lassen. Durch die gemeinschaftliche Pflege dieser können wohnortnahe Begegnungsstätten im Kiez geschaffen und durch die Anwohner*innen mitgestaltet werden.
„Es freut uns sehr, dass das Parkletförderprogramm ausgezeichnet wurde – ein Projekt was uns Bündnisgrünen sehr am Herzen liegt. In der Bezirksverordnetenversammlung haben wir bereits für Treptow-Köpenick einen Antrag eingebracht, der die zeitnahe Schaffung solcher Erholungsflächen vorsieht.“, ergänzt unsere Fraktionsvorsitzende Dr. Claudia Schlaak.
Den Antrag finden Sie hier: gruenlink.de/2mlj
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