Foto: © CC0 Creative Commons - Von Mircea Iancu/Pixabay (geändert)

Mit dem Rad zur Arbeit: Grüne ermöglichen Dienstfahrräder für Mitarbeiter des Bezirksamts

Beschäftigten des Treptow-Köpenicker Bezirksamts sollen zukünftig betriebliche Fahrräder oder E-Bikes zur Verfügung gestellt werden. Ein entsprechender Antrag der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen Treptow-Köpenick wurde auf der Bezirksverordnetenversammlung am 14. November 2019 beschlossen. Hierzu sollen erste Maßnahmen im Bezirksamt ergriffen werden. „Das Bezirksamt soll mit gutem Beispiel vorangehen und die Nutzung von Fahrrädern nun sichtbar fördern“, erklärt Jacob Zellmer, Fraktionsvorsitzender und verkehrspolitischer Sprecher der Bündnisgrünen.

Bereits im September wurde ein Antrag der Grünen beschlossen, der die Fahrradinfrastruktur an den Dienstsitzen des Bezirksamts verbessern soll. Geplant ist, neue Abstellbereiche und Ladesäulen für E-Bikes zu schaffen sowie Servicestationen mit Werkzeugen für kleinere Reparaturen. In den Gebäuden sollen Duschen für die Radpendler eingerichtet werden. Aus Sicht der Grünen kann auf diese Weise neben der Förderung des Radverkehrs auch die Attraktivität der Arbeitsplätze im Bezirksamt erhöht werden. Die für Fahrräder vorgesehenen Bereiche sollen außerdem vor Ort deutlicher und damit sichtbarer gekennzeichnet werden. Momentan sind beispielsweise am Rathaus Köpenick die Fahrradständer im Hof häufig von KFZ zugeparkt. Mitarbeitende können zudem auf dienstlichen Wegen mit dem Fahrrad zwischen den beiden Rathäusern fast doppelt so schnell pendeln wie mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Aus diesem Grund soll ein flexibles Leihsystem an den Hauptstandorten des Bezirksamts eingerichtet werden.

„Die Nutzung von Fahrrädern und E-Bikes für Fahrten zu und von der Arbeitsstelle ist sowohl aus umwelt-, gesundheits- als auch verkehrspolitischer Sicht genauso sinnvoll wie das innerbetriebliche Pendeln mit dem Rad“, betont Jacob Zellmer. „Die neuen Abstellbereiche, Servicestationen und Ladesäulen sollen zudem von allen Bürgerinnen und Bürgern und auch Touristinnen und Touristen genutzt werden können. Dadurch wird der Umstieg auf eine umweltfreundliche Mobilität in Treptow-Köpenick insgesamt attraktiver.“

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