Seit über 300 Jahren ist die Baumschule Späth in Berlin ansässig, davon bereits über 200 Jahre in Treptow. Angrenzend an den Nachbarbezirk Neukölln, versteht sich die Baumschule neben dem regulären Pflanzenverkauf auch als Kultur- und Begegnungsstätte für Jung und Alt, die den gemeinsamen Austausch ermöglichen und Vorurteile zwischen den Kulturen abbauen möchte.
Diverse, z.T. überregional bekannte Veranstaltungen und Bürgerfeste laden über das ganze Jahr hinweg Berliner*Innen und Angereiste ein, die Baumschule zu besuchen und zu verweilen. Insbesondere der Weihnachtsmarkt und die Märchenhütte erfreuen sich großer Beliebtheit.
Darüber hinaus ist die Baumschule Späth ein Ort der Bildung und Integration. Es bestehen gewachsene Kooperationen u.a. mit der Humboldt Universität Berlin und dem BVG Orchester e.V. sowie die Möglichkeit für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen einen Arbeitgeber zu finden.
Die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen hat sich im Mai 2022 selbst ein Bild gemacht und einen Fahrradausflug zu den Späth’schen Baumschulen unternommen.
Unser Fraktionsmitglied Jacob Zellmer (Sprecher für Umwelt- und Naturschutz und Sport) und selbst in der Bürgerinitiative Grünes Dreieck Späthfelde tätig, setzt sich bereits seit Jahren für den Erhalt des Geländes ein und sagt: „Das Gebiet um die Späth’schen Baumschulen herum, ist in den letzten Jahren schon stark dezimiert worden. Ein Teil der Pflanzenproduktion wurden bereits in das Berliner Umland verlegt. Ich freue mich sehr, dass wir fraktionsübergreifend für den Erhalt der Baumschule kämpfen und bei der letzten Bezirksverordnetenversammlung ein Beschluss erzielt wurde, der den Pachtvertrag für die nächsten Jahre sichern soll. Damit setzen wir ein Zeichen, dass wir als Zielgemeinschaft die selben Interessen für einen grünen Bezirk verfolgen und die Institution Späth’sche Baumschulen erhalten werden muss.“
Gespräche mit Anwohner*innen, Mitarbeiter*innen sowie Kund*innen zeigen, dass die Späth’sche Baumschulen ein fester Bestandteil des Bezirks Treptow-Köpenick ist und eine Verlängerung des Nutzungs- und Pachtvertrages, der Baumschule und ihren Mitarbeiter*innen, eine langfristige Perspektive und Sicherheit geben würde.
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