Bild: © Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen BVV Treptow-Köpenick

Neue Ausschüsse: Mehr Fokus auf städtisches Grün

Am 25. November 2021 hat die Bezirksverordnetenversammlung von Treptow-Köpenick die Bildung der neuen Fachausschüsse beschlossen. Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen begrüßt vor allem, dass die Themen Stadtentwicklung und Umweltschutz sowie Straßenbau und Grünflächen zukünftig jeweils in einem Ausschuss behandelt werden. „Die thematischen Zuschnitte der neuen Ausschüsse ist im Sinne einer modernen, nachhaltigen und integrierten Stadtentwicklung notwendig“, erklärt Jacob Zellmer, Fraktionsvorsitzender und städtebaupolitischer Sprecher der Bündnisgrünen.

Weil immer mehr Menschen in Treptow-Köpenick leben wollen, nimmt die Bedeutung der grünen Infrastruktur zu. Sowohl für das Klima als auch für die Naherholung wird das städtische Grün immer wichtiger. Nutzungskonflikte um Freiräume werden dabei größer, wie die kontrovers diskutierten Nachverdichtungspläne für Plänterwald oder Oberspree erneut zeigen.
Um diesen Herausforderungen besser begegnen zu können, ist aus Sicht der Bündnisgrünen die Integration von Stadtgrün auf Augenhöhe mit anderen Bereichen der Stadtplanung eine wichtige Voraussetzung. Ihre Fraktion und die bündnisgrüne Bezirksstadträtin Claudia Leistner haben sich daher in den vergangenen Wochen für den thematischen Zuschnitt der neuen Ausschüsse für „Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt- und Naturschutz“ sowie „Straßen, Grünflächen und Ordnungsangelegenheiten“ eingesetzt.

„Die Bedeutung des städtischen Grüns bedarf schon seit langem einer fundamentalen Neubewertung. Mit der neuen Organisation der Ausschüsse machen wir hierfür einen wichtigen Schritt“, betont Jacob Zellmer. Claudia Schlaak, ebenfalls Fraktionsvorsitzende, ergänzt: „Im Wohnungsbau muss der Erhalt von Stadtbäumen und wertvollen Innenhöfen mehr berücksichtigt werden. Maßnahmen im Straßenbau muss betroffene Grünflächen sowie die Entwicklung von Straßenbegleitgrün stärker in den Fokus nehmen. Nur wenn wir diese Themen zusammen denken und entsprechend handeln, können wir eine dauerhaft grüne, lebenswerte und an den Klimawandel angepasste Stadt entwickeln.“

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