Bild: Rahnsdorf Grenzweg Müggelspree - © Von Fridolin freudenfett - Eigenes Werk (geändert) gruenlink.de/1tkz, CC BY-SA 3.0 gruenlink.de/1edq

Chance verpasst: Brücke zwischen Müggelheim und Rahnsdorf kommt nicht

Eine barrierefreie Fuß- und Radfahrverbindung über die Müggelspree zwischen Müggelheim und Rahnsdorf wird es vorerst nicht geben. Ein entsprechender Antrag der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen wurde auf der Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick am 27. August 2020 abgelehnt.

Aus Sicht der Bündnisgrünen hätte die Brücke die Lebensqualität und touristische Entwicklung in der Region deutlich verbessern können. Unter anderem würde die Verbindung den Müggelheimerinnen und Müggelheimern einen besseren Zugang zur Straßenbahn und den S-Bahn-Stationen Rahnsdorf und Wilhelmshagen ermöglichen. Aufgrund der wachsenden Bevölkerung wird eine bessere Anbindung Müggelheims an den öffentlichen Nahverkehr zunehmend notwendig. Die Verbindung hätte darüber hinaus einen kompletten Rad-Rundweg um den Müggelsee geschaffen. Die bisher einzige Brücke zwischen den beiden Ortsteilen führt über die vom Dorf Müggelheim etwa drei Kilometer entfernte Russenbrücke am Alten Spreearm. Aus Sicht der Bündnisgrünen zu weit abseits und zu wenig.

„Mit seiner Ablehnung verpasst der Bezirk eine große Chance für eine fuß- und fahrradfreundliche Stadtentwicklung“, erklärt Jacob Zellmer, Fraktionsvorsitzender und verkehrspolitischer Sprecher der Bündnisgrünen. „Wir brauchen eine Stadt mit kurzen Wegen, die Wohnen, Arbeiten und Nahversorgung sinnvoll miteinander vereint und eine gute Anbindung an das ÖPNV-Netz gewährleistet. Müggelheim und Rahnsdorf werden hierbei viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt“.

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