Verkehrssicherheit am Interimsstandort der Musikschule sicherstellen

Bis zum Einzug in die Interimsräumlichkeiten der Joseph-Schmidt-Musikschule muss der Standort Schnellerstraße 1-5 verkehrssicher zu erreichen sein – dies fordert die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen Treptow-Köpenick in einem Antrag für die kommende Bezirksverordnetenversammlung am 14. November 2019. Unter anderem sollen hierfür eine Bedarfsampel und ein geschützter Radweg auf der Schnellerstraße eingerichtet werden. „Da der Interimsstandort für mehrere Jahre genutzt werden soll, sind in diesem Bereich Maßnahmen, insbesondere für die schwächeren Verkehrsteilnehmer, dringend vorzunehmen“, begründet Jacob Zellmer, Fraktionsvorsitzender und verkehrspolitischer Sprecher der Bündnisgrünen, den Antrag.

Viele Kinder fahren aktuell mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zur Musikschule nach Adlershof. Eine vergleichbar verkehrssichere Erreichbarkeit am Interimsstandort besteht bisher nicht. Hierfür ist aus Sicht der Bündnisgrünen eine Bedarfsampel direkt vor dem Gebäude als erster Schritt notwendig. Die nächstgelegene Fuß- und Radfahrerampel an der Mina-Todenhagen-Brücke liegt mehrere hundert Meter entfernt. In Einklang mit dem Mobilitätsgesetz fordern die Grünen außerdem die Einrichtung eines geschützten Radwegs auf beiden Seiten der B96a und der Karlshorster Straße. Für aus Schöneweide mit dem Bus Kommende, wollen die Grünen, dass an der Bushaltestelle Markgraffbrücke eine weitere Bedarfsampel errichtet wird.

„Die B96a ohne Ampel zu überqueren ist für jeden unzumutbar.“ betont Jacob Zellmer. „Das Bezirksamt muss hier schnell handeln. Bereits im März 2020 soll der Interimsstandort in Betrieb gehen. Bis dahin muss der Standort verkehrssicher erschlossen sein. Die von uns geforderten Maßnahmen sind aber auch langfristig sinnvoll. Zum einen ist das Land durch das Mobilitätsgesetz ohnehin dazu verpflichtet, an allen Hauptverkehrsstraßen geschützte Radwege zu errichten. Zum anderen fehlen auf dem Abschnitt der Bundesstraße schon lange Fuß- und Radfahrerampeln. Immer wieder queren Fuß- und Radfahrer die Straße, um zum Beispiel den nahegelegenen Aldi-Supermarkt zu erreichen.“

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