Der Doktorpark ist eine geschützte Grünanlage im Ortsteil Altglienicke und ist laut Aussage eines Bürgers in einem desolaten Zustand. Unser umweltpolitischer Sprecher Jacob Zellmer hat deshalb eine Anfrage an das Bezirksamt gestellt mit der Bitte um Auskunft wie es um die Instandhaltung des Parks gestellt ist. Aus der Beantwortung geht hervor, dass die Grünanlage primär eine ökologische Funktion hat, d.h. Habitate für Tiere und Biotope stehen hier im Vordergrund. Generell werden im Park bewusst Flächen nicht gemäht, oder Totholz nicht entfernt, um den dort lebenden Tieren Rückzugsorte zu bieten. „So dienen beispielsweise die sandigen, offenen Bodenstellen der Förderung von Hautflüglern und erdnistenden Wildbienen. Totholz ist Lebensraum für diverse Tierarten.“ schreibt das Bezirksamt. Dadurch soll für eine biologische Vielfalt und Artenvielfalt gesorgt werden. Vandalismus und illegale Müllablagerungen sind menschengemacht, wogegen das Bezirksamt versucht durch Mülleimer und entsprechende Barrieren wie Heckenbepflanzung vorzugehen. Das Ordnungsamt wird über einen erhöhten Kontrollbedarf in diesem Bereich informiert.
Die Menschen sollen für die schonende Nutzung des Parkes sensibilisiert werden, um so gegen die Vermüllung vorzugehen. Denn auch hier hat es der Mensch in der Hand, die Natur zu schützen. Ausgewiesene Ruhebereiche laden zum Verweilen und zum Beobachten der Natur ein, diese sollten die Besucher*innen achten und nicht in die abgegrenzten für die Tiere vorbehaltlichen Flächen eindringen. So kann der Doktorpark dauerhaft ein artenreicher Erholungsraum für Mensch und Tier bleiben.
Die Beantwortung der schriftlichen Anfrage finden Sie auf der Bezirksamtseite unter: https://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/politik-und-verwaltung/bezirksverordnetenversammlung/online/ka020.asp
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