Die Fraktion der Bündnisgrünen in Treptow-Köpenick setzt sich dafür ein, dass Barrierefreiheit nicht bei den Zuschauerrängen aufhört, sondern Sportanlagen insgesamt von Sporttreibenden mit Behinderung genutzt werden können. Dazu unsere teilhabepolitische Sprecherin Charlotte Steinmetz: „Im Juni war Berlin Austragungsort der Special Olympics Nationalen Spiele und wird nächstes Jahr Gastgeberin der Special Olympics Weltspiele sein. Damit werden in unserer Stadt starke Zeichen für inklusiven Sport gesetzt und wir möchten, dass unsere Sportstätten dem gerecht werden.“
Bereits 2020 hat sich das Berliner Abgeordnetenhaus mit dem Antrag „Barrierefrei ist gut – inklusiv ist besser“ das Ziel gesetzt, dass neu zu bauende Sportanlagen in den Bezirken inklusiv errichtet werden müssen. Charlotte Steinmetz sagt: „Der Senat hat jedoch noch keine verbindlichen Standards der Barrierefreiheit für inklusive Sportanlagen erarbeitet, wodurch die genaue praktische Umsetzung wage bleibt. Doch inklusive Sportanlagen ermöglichen es Menschen mit Behinderung Sport zu treiben und mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für sich zu erringen.“
Deshalb ersucht die Fraktion das Bezirksamt Treptow-Köpenick für die geplanten neu zu bauenden Sportanlagen eine*n Bausachverständige*n für Inklusion hinzuzuziehen, bis die Standards auf Landesebene vorgelegt wurden.
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