Bündnisgrüne fordern Sanierung und Neubau von Spielplätzen in Treptow-Köpenick

Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen Treptow-Köpenick fordert gemeinsam mit der SPD-Fraktion höhere finanzielle Mittel für den Neu- und Ausbau sowie für die Instandhaltung von Spielplätzen. Ein in der Bezirksverordnetenversammlung am 15. November 2018 einstimmig beschlossener Antrag fordert vom Bezirksamt im kommenden Doppelhaushalt für die Jahre 2020/2021 zusätzliche Mittel dafür einzustellen. „In Treptow-Köpenick gibt es objektiv zu wenig öffentliche Spielplätze. Viele davon befinden sich in keinem guten Zustand und die meisten sind nicht barrierefrei“, begründet Claudia Schlaak, Vorsitzende und haushaltspolitische Sprecherin der bündnisgrünen Fraktion, die Initiative.

Allein zum Beispiel in Köpenick-Nord sieht das Bezirksamt selbst ein Defizit von mindestens 2.000 Quadratmetern Spielplatzfläche. In Friedrichshagen ist die Lage besonders katastrophal. Hier liegt das Defizit bei über 10.000 Quadratmetern. Darüber hinaus beklagen immer mehr Eltern, dass sich die vorhandenen Spielplätze in einem schlechten Zustand befinden. Zusätzliche Haushaltsmittel sollen ermöglichen, dass in jenen Bezirksregionen, die nicht genügend Spielplätze haben, neue errichtet werden können. Um auch den Sanierungsstau endlich abzubauen, sollen zudem bestehende Spielplätze mit neuen Geräten ausgestattet werden. Auf diese Weise sollen, wie auf grüne Initiative von der BVV bereits im letzten Jahr beschlossen, Schritt für Schritt inklusive Spielplätze entstehen.

„Die Bedeutung von Spielplätzen für die Lebensqualität der Menschen wurde hier viel zu lange verkannt“, erklärt Claudia Schlaak. „Spielplätze haben eine ungemein wichtige integrative Rolle. Sie sind Begegnungsorte von Menschen unterschiedlichen Alters, aus verschiedenen Gesellschaftsschichten, von Menschen mit und ohne Behinderung. Um das große Defizit abzubauen und den durch Zuzug in unseren inzwischen wieder kinderreichen Bezirk steigenden Bedarf decken zu können, sind neue Investitionen in die öffentlichen Spielplätze jetzt wirklich dringend notwendig.“

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