Ende Juni besuchte Nicole Ludwig, sportpolitische Sprecherin der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus, einen ganzen Tag lang Sportstätten, -vereine und -verbände in Treptow-Köpenick. Es begann mit einem Besuch des Mellowparks in Köpenick, den mittlerweile größten Skatepark Europas. Aktuelles Ziel der Akteure der beiden Trägervereine All eins e.V. und Mellowpark e.V. ist es, das Bundesleistungszentrum für den BMX-Radsport hier anzusiedeln. Neben den vielen sportlichen Aktivitäten, bietet der Mellowpark Jugendlichen und jungen Erwachsenen vor allem einen Raum, den sie nach ihren Vorstellungen gestalten können. Im Anschluss ging es für Nicole Ludwig und ihre Begleiter zum künftigen Standort des Nachwuchsleistungszentrums des 1. FC Union Berlin. Es soll in den nächsten Jahren am Bruno-Bürgel-Weg in Oberspree, durch den Bau eines Internats für Nachwuchstalente sowie je zwei Fußballplätze mit Natur- und Kunstrasen erweitert werden. Zuletzt besuchte die grüne Delegation den Bezirkssportbund Treptow-Köpenick e.V. am Wanderstützpunkt Schmetterlingshorst. Der Bezirkssportbund hat über 150 Mitglieder – von Ruder- und Segelclubs über Karatevereine bis hin zu Behinderten-Sportvereinen. Im Austausch ging es vor allem um den Umgang mit der Müggelsee-Schutzverordnung, die Steganlagenkonzeption und die zu geringen Schwimmhallenkapazitäten im Bezirk.
„Treptow-Köpenick ist der grünste und wasserreichste Bezirk in Berlin. Das bietet großartige Möglichkeiten für Individualsport wie Wandern oder Wassersport, aber auch für die Schaffung von großen überregional bedeutsamen Sportstätten wie dem Mellowpark“, zeigte sich Nicole Ludwig, MdA von der großen sportlichen Vielfalt im Bezirk begeistert. Benjamin Hanke, sportpolitischer Sprecher der bündnisgrünen Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung von Treptow-Köpenick, der an den Terminen begleitend teilnahm, ergänzt: „Sport nimmt eine ungemein wichtige integrative Rolle in unserer Gesellschaft ein. Wir sind sehr froh, so viele aktive und erfolgreiche Sportvereine in unserem Bezirk zu haben und wollen, dass das auch so bleibt. Durch den demografischen Wandel zeichnen sich in vielen Vereinen große Umbrüche ab. Wenn Vereine, wie der Tennisclub Orange-Weiß e.V., ihre Trainingsflächen erweitern oder neu gestalten möchten, um auch für Jüngere attraktiv zu bleiben, muss der Bezirk Gesprächsbereitschaft zeigen. Hier gibt es aus unserer Sicht noch Nachholbedarf.“
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