Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Treptow-Köpenick bringt zur kommenden Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung am 30. März 2017 zwei Anträge ein, um die Sicherheit und Barrierefreiheit von Fußwegen im Bezirk zu verbessern.
Erstens soll das Bezirksamt prüfen, ob der Fußweg zwischen dem S-Bahnhof Wuhlheide und dem Wohngebiet Biesdorf-Süd barriereärmer gestaltet werden kann. Die Einrichtung eines Fußgängerüberwegs zwischen dem Ende der Wasserschutzzone und dem S-Bahnhof Wuhlheide würde die Wegesicherheit maßgeblich verbessern.
Zweitens soll der Gewohnheitsweg zwischen dem Wohngebiet Grüne Trift in Höhe Hausnummer 23 C und der Bus- und Straßenbahn-Haltestelle Krankenhaus Köpenick/Südseite derart befestigt werden, dass er auch für ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen sowie Kinderwagen gefahrenfrei nutzbar ist.
Beide rege genutzten Fußwege entsprechen nicht den Erfordernissen eines sicheren und barrierefreien Fußverkehrs. Für Kinder, ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen gibt es zu Fußwegen keine Alternativen. „Der Fußverkehr kommt in der öffentlichen Debatte häufig zu kurz“, so Jacob Zellmer, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen. „Dabei kostet es vergleichsweise wenig, den Zustand der Fußwege zu verbessern und damit Defizite im Bereich Barrierefreiheit abzubauen.“ Dr. Claudia Schlaak, ebenfalls Vorsitzende der Fraktion ergänzt: „Wir möchten, dass Treptow-Köpenick nicht nur ein fahrradfreundlicher, sondern auch ein fußgängerfreundlicher Bezirk wird.“
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