Die Vorteile von Elektrofahrzeugen liegen auf der Hand: Sie sind lokal emissionsfrei, geräuschärmer als herkömmliche Fahrzeuge und der CO2-Ausstoß wird insgesamt verringert. Deshalb bringt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick am 30. März 2017 einen Antrag ein, dass das Bezirksamt den eigenen Fuhrpark bei Neuanschaffungen oder Austausch von Fahrzeugen mit Elektrofahrzeugen ausstatten soll.
In den letzten Jahren hat sich die Infrastruktur für Elektrofahrzeuge durch die Einrichtung mehrerer Ladestationen in Treptow-Köpenick deutlich verbessert. In der aktuellen Investitionsplanung des Bezirks für 2017 bis 2021 ist die Anschaffung mehrerer neuer Fahrzeuge vorgesehen. Ämter in anderen Bezirken und landeseigene Unternehmen haben bereits positive Erfahrungen mit der Anschaffung von Elektrofahrzeugen gemacht. Ziel der Nutzung alternativer Antriebe ist es, bei nachgewiesener Wirtschaftlichkeit Emissionen dauerhaft zu senken.
„Gerade jetzt, wo die Debatte um gesundheits- und klimaschädliche Fahrzeuge und die Feinstaubbelastung in Berlin wieder präsent ist, sollte der Bezirk Treptow-Köpenick eine Vorbildfunktion einnehmen und sich als zukunftsfähig und klimafreundlich präsentieren“, so Dr. Claudia Schlaak, Fraktionsvorsitzende und umweltpolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen Treptow-Köpenick. Jacob Zellmer, ebenfalls Vorsitzender der Fraktion, ergänzt: „Dass der CO2-Ausstoß in Deutschland immer noch steigt, ist ein Skandal! Die Umstellung des Fuhrparks des Bezirksamts auf Elektromobilität ist längst überfällig. Andere Bezirke, wie Reinickendorf, Charlottenburg oder Spandau nutzen bereits mit Erfolg Elektrofahrzeuge in der täglichen Arbeit der Bezirksämter. Leisten wir endlich unseren Beitrag zur Klimawende!“
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