Auf der Sitzung des Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick am 2. März 2017 wurde ein Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beschlossen, mit dem das Bezirksamt ersucht wird, weitere Standorte für Fahrradabstellanlagen in Form der bewährten Anlehnbügel im gesamten Bezirk zu ermitteln und zu prüfen. Damit soll neben der radfahrfreundlichen Infrastruktur auch die Attraktivität von Geschäften, Restaurationen und weiteren Einrichtungen erhöht werden.
Ursprünglich hatte die bündnisgrüne Fraktion den Antrag für den Ortsteil Alt-Treptow gestellt, um vor allem die Radverkehrsinfrastruktur dem erhöhten Radverkehr im beliebten Karl-Kunger-Kiez anzupassen. Auf der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Bauen am 16. Februar 2017 wurde eine Änderung des Antrags beschlossen, die den Geltungsbereich auf den gesamten Bezirk Treptow-Köpenick ausweitet.
„Radfahren wird bei den Bürgerinnen und Bürgern in Treptow-Köpenick immer beliebter. Wir freuen uns, dass wir im Ausschuss die Dringlichkeit deutlich machen konnten, dass die Ausstattung des Bezirks mit vielen Fahrradständern wichtig für eine weitere positive Entwicklung ist“, sagt Jacob Zellmer, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Treptow-Köpenick. Dr. Claudia Schlaak, ebenfalls Vorsitzende der Fraktion, ergänzt: „Auch im Hinblick auf das Ziel des Bezirksamts, Treptow-Köpenick im Bereich des Tourismus zur beliebtesten und erfolgreichsten Radregion Berlins zu entwickeln, ist der Beschluss unseres Antrags mit erweitertem Gebiet ein voller Erfolg.“
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Korrigierte Sparmaßnahmen des Senats: Problemverlagerung statt Lösung
Die jüngst vom Berliner Senat korrigierten Sparmaßnahmen im Kulturbereich führen zu einer Verlagerung der finanziellen Probleme, ohne diese grundlegend zu lösen. Während die Entlastung einiger Berliner Theater zunächst positiv erscheint,…
Weiterlesen »
Queeres Jugendangebot im JuKuZ Gérard Philipe erhalten
Der Ausbau des queeren Jugendangebots in Treptow-Köpenick darf nicht den Kürzungen des Senats zum Opfer fallen. Die queere Infrastruktur in den Außenbezirken ist ohnehin zu wenig ausgebaut. Hier bildet das…
Weiterlesen »
Senatsverwaltung will nicht mit Anwohnenden reden – Erneute Absage für öffentliche Veranstaltung
Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt hat zum zweiten Mal die Teilnahme an einer öffentlichen Versammlung in Plänterwald abgesagt, auf der die verkehrlichen Probleme im Ortsteil zusammen mit…
Weiterlesen »