Schulwegsicherheit in Treptow-Köpenick: Erfolgreicher Austausch mit klaren Forderungen an den Senat

Am vergangenen Freitag fand auf Initiative von Bündnis 90/Die Grünen Treptow-Köpenick eine hochkarätig besetzte Fachveranstaltung zum Thema „Mehr Schulwegsicherheit in Treptow-Köpenick“ statt.

Elternvertreter*innen lokaler Schulen, Mitglieder des Bezirkselternausschusses, Initiativen wie die Kungerkiez-Ini und Bicibus Bohnsdorf, sowie Verbände wie ADFC Treptow-Köpenick e.V., FUSS e.V. und Changing Cities diskutierten gemeinsam mit Catrin Wahlen (Mitglied des Abgeordnetenhauses), Oda Hassepaß (verkehrspolitische Sprecherin der AGH-Fraktion), unserer Stadträtin Claudia Leistner und unserem verkehrspolitischen Sprecher Christian Huber, konkrete Lösungsansätze für sichere Schulwege im Bezirk.

Einigkeit herrschte darüber, dass Verkehrsberuhigung, flächendeckende Tempo-30-Zonen, Schulstraßen und Kiezblocks dringend umgesetzt werden müssen. Insbesondere an kritischen Verkehrsknotenpunkten wie rund um die Elsenstraße, aber auch an der Schnellerstraße in Schöneweide. „Die Sicherheit unserer Kinder darf nicht an bürokratischen Hürden oder politischer Blockade scheitern. Der Bezirk handelt bereits, doch der CDU-geführte Senat muss endlich seine Verantwortung wahrnehmen. Wir brauchen einen echten Mentalitätswechsel. Es kann nicht sein, dass Maßnahmen für Schulwegsicherheit innerhalb von Teilen der Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit immer noch als Hindernis für die vielbemühte „Freie Fahrt“ betrachtet werden.“, betonte Christian Huber in der Diskussion.

Während das Bezirksamt Treptow-Köpenick unter Leitung unserer Stadträtin Claudia Leistner erste Maßnahmen zur Umsetzung vorbereitet, hat die Bündnisgrüne Fraktion in die BVV Treptow-Köpenick bereits konkrete Anträge eingebracht, darunter Forderungen an die Senatsebene, die den überbezirklichen Handlungsbedarf endlich erkennen muss.

„Sichere Schulwege sind nicht nur eine Frage der Verkehrssicherheit. Sie ermöglichen unseren Kindern Freiheit, Selbstständigkeit, wichtige soziale Interaktionen und verantwortungsvolles Handeln.“, unterstreicht Christian Huber weiter.

Wir danken allen Teilnehmenden für den konstruktiven Austausch und ihren täglichen ehrenamtlichen Einsatz für die Schulwegsicherheit von Kindern. Wir bleiben dran, bis sichere Schulwege für alle Kinder im Bezirk Realität sind.

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