Zur kommenden BVV haben wir Bündnisgrüne gemeinsam mit der Tierschutzpartei einen Antrag zur Verbesserung der Akustik in den Räumen des Rathauses Treptow eingebracht. Das Bezirksamt wird darin aufgefordert, sowohl nicht-investive als auch investive Maßnahmen zur akustischen Optimierung des BVV- Sitzungssaals und der Ausschussräume zu prüfen.
„Die derzeitige akustische Situation im denkmalgeschützten Rathaus Treptow stellt sowohl für Menschen mit als auch ohne Hörbeeinträchtigungen eine erhebliche Herausforderung dar“, erklärt Brigitte Sakrzewski, Sprecherin für Inklusion der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen Treptow-Köpenick. „Dies führt nicht selten zu Missverständnissen während der Plenarsitzungen und beeinträchtigt darüber hinaus die Teilhabe der Öffentlichkeit.“
Es muss ein konkreter Umsetzungsplan entwickelt werden, vor dem Hintergrund der baulichen Beschaffenheit, der die Bedürfnisse aller Menschen berücksichtigt. Besonderes Augenmerk soll dabei auf die Anforderungen von Menschen mit Hörgeräten oder Cochlea-Implantaten gelegt werden, deren technische Hilfsmittel die akustischen Defizite der Räumlichkeiten nicht ausgleichen können.
„Mit zunehmendem Alter nimmt die Hörfähigkeit bei vielen Menschen ab. Gerade in öffentlichen Gebäuden wie unserem Rathaus müssen wir daher für optimale akustische Bedingungen sorgen“, betont Jennifer Schrodt, Einzelverordnete der Tierschutzpartei. „Nur so können wir eine gleichberechtigte Teilhabe Aller am politischen Geschehen gewährleisten.“
Die Verbesserung der Raumakustik wäre hier ein wichtiger Beitrag zur Barrierefreiheit und Inklusion im Bezirk Treptow-Köpenick.

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