Mit einem entsprechenden Antrag, der das Plangebiet für die Errichtung der schienengebundenen Nahverkehrstangente festlegt, fordern wir das Bezirksamt auf, sich beim Senat für den Ausbau dieser einzusetzen. Der Senat muss hier die Planungen unter Berücksichtigung der Schutzgebiete konkret vorantreiben. Eine umweltverträgliche TVO gibt es nicht, für ihren Bau müssten mehrere Hektar Wald weichen. Das Projekt ist mit Hinblick auf den Klimawandel nicht mehr zu vertreten. Vierspurige Asphaltstraßen fördern das Aufheizen des Gebietes und sind somit eine Verschlechterung der Lebensqualität der Anwohnenden sowie eine Belastung der Flora und Fauna.
Der Ausbau der NVO (Nahverkehrstangente Ost) ist nicht nur umweltverträglicher, sondern bietet den Menschen vor Ort eine Alternative zum Auto an. Hierbei sollte ein Haltepunkt in der Nähe des Stadions An der Alten Försterei eingeplant werden, um die Verkehrsbelastung im Gebiet weiter zu minimieren.
Dazu erklärt unser umweltpolitischer Sprecher Jacob Zellmer: „Angesichts der wachsenden Stadt brauchen wir dringend zusätzliche ÖPNV-Angebote. Die Nahverkehrstangente kann hier eine schnelle und effektive Verbindung zwischen den Bezirken schaffen. Es ist wichtig, dass wir die Planungen schnell vorantreiben, um die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.“
Die geplante Nahverkehrstangente auf dem östlichen Bahnaußenring soll eine Verbindung zwischen Pankow, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick bis zum BER-Flughafen schaffen. Der Ausbau des Stadions An der Alten Försterei macht eine Erweiterung des öffentlichen Nahverkehrs noch dringlicher. „Wir müssen sicherstellen, dass die An- und Abreise zum Stadion auch in Zukunft reibungslos funktioniert. Ein zusätzlicher Haltepunkt für den öffentlichen Nahverkehr ist dabei unerlässlich“ führt Jacob Zellmer weiter aus.
Die durchgeführten Verkehrsgutachten bestätigen die Notwendigkeit von organisatorischen und baulichen Maßnahmen, um den Verkehr rund um das Stadion zu entlasten. Das ist ein weiterer Grund, warum wir das Bezirksamt dazu auffordern, sich beim Senat weiterhin für den Ausbau des schienengebundenen Nahverkehrs einsetzen und die Mobilitätswende weiter voranzutreiben.
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