Am Mittwoch fand die erste Beteiligungsveranstaltung zum Kiezblockkonzept im Kungerkiez in Alt-Treptow statt. Gemeinsam mit der Bezirksstadträtin Claudia Leistner und engagierten Anwohnenden hat die Bündnisgrüne Fraktion über die weiteren Planungen diskutiert. Das zentrale Anliegen ist es die Lebensqualität zu erhöhen und den Durchgangsverkehr zu reduzieren.
Dazu unser verkehrspolitischer Sprecher Christian Huber: „Ich finde es wunderbar, zu sehen, wie sich nun endlich der Wunsch von über 1.700 Anwohner*innen aus dem Karl-Kunger-Kiez für mehr Lebensqualität, Verkehrssicherheit, alternative Nutzung des öffentlichen Raums und Stadtgrün weiter konkretisiert. Auch die Widerstände einer Minderheit nehme ich wahr. Natürlich müssen wir gemeinsam nach guten und machbaren Lösungen im Rahmen der grundsätzlichen Zielrichtung des KungerKiezBlocks suchen und die Interessen und Maßnahmen abwägen. Trotzdem spreche ich mich – wie viele andere auch – klar gegen „alte Gewohnheiten“ und eine Beibehalten des Status Quo aus zu viel Blech, Lärm und Asphalt aus. In diesem Sinne freue ich mich auf die konstruktive weitere Beteiligung und Mitarbeit der Anwohner:innen des Karl-Kunger-Kiez. “
Und unsere Stadträtin Claudia Leistner führt aus: „Mit dem Start der gestrigen Beteiligung nimmt die Erarbeitung des städtebaulichen Konzepts für den KungerKiezBlock nun Fahrt auf. Es hat mich sehr gefreut, dass viele Bürger*innen vor Ort waren und ihre Ideen, Anregungen und Wünsche eingebracht und auch ihre Sorgen formuliert haben. Das Lebensumfeld der Anwohner*innen kann nur gemeinsam gestaltet werden. Daher wird es im Laufe dieses Jahres weitere Beteiligungsveranstaltungen geben.“
Den bündnisgrünen Antrag umzusetzen, den ersten Kiezblock im Bezirk einzurichten, und so allen Verkehrsteilnehmenden gerecht zu werden, ist der richtige Schritt für eine nachhaltige Stadtentwicklung in Treptow-Köpenick.
Weitere Infos zu Anträgen finden Sie hier:
VIII/1280 – Kiezblock Alt-Treptow
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Korrigierte Sparmaßnahmen des Senats: Problemverlagerung statt Lösung
Die jüngst vom Berliner Senat korrigierten Sparmaßnahmen im Kulturbereich führen zu einer Verlagerung der finanziellen Probleme, ohne diese grundlegend zu lösen. Während die Entlastung einiger Berliner Theater zunächst positiv erscheint,…
Weiterlesen »
Queeres Jugendangebot im JuKuZ Gérard Philipe erhalten
Der Ausbau des queeren Jugendangebots in Treptow-Köpenick darf nicht den Kürzungen des Senats zum Opfer fallen. Die queere Infrastruktur in den Außenbezirken ist ohnehin zu wenig ausgebaut. Hier bildet das…
Weiterlesen »
Senatsverwaltung will nicht mit Anwohnenden reden – Erneute Absage für öffentliche Veranstaltung
Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt hat zum zweiten Mal die Teilnahme an einer öffentlichen Versammlung in Plänterwald abgesagt, auf der die verkehrlichen Probleme im Ortsteil zusammen mit…
Weiterlesen »