Für die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen wurde Dr. Claudia Leistner auf der konstituierenden Bezirksverordnetenversammlung von Treptow-Köpenick am 4. November zur Bezirksstadträtin gewählt. Damit ist sie die erste bündnisgrüne Stadträtin in der Geschichte des Bezirks.
Claudia Leistner ist studierte Volljuristin und arbeitete seit 2017 als Referentin, Justiziarin und Datenschutzbeauftragte für die bündnisgrüne Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. Zwischen 2017 und 2021 war sie Mitglied im Kreisvorstand der Bündnisgrünen Treptow-Köpenick. Sie hat drei Kinder und lebt mit ihrer Familie in Friedrichshagen.
Im Bezirksamt übernimmt sie den Geschäftsbereich IV und leitet damit zukünftig die Ämter für Stadtentwicklung, Straßen- und Grünflächen sowie Umwelt- und Naturschutz. Zu den bevorstehenden Herausforderungen erklärt sie: „Im Zentrum meiner Arbeit wird die konsequente Umsetzung des Mobilitätsgesetzes sowie eine ökologische Stadtentwicklung stehen. Dabei ist mir eine bessere Beteiligung von Bürger*innen in der Entwicklung ihrer Kieze besonders wichtig. Mir ist bewusst, dass die Aufgaben nicht einfach und die Erwartungen hoch sind. Gleichzeitig freue ich mich aber auf die Arbeit mit den Ämtern und bin zuversichtlich, dass wir Erfolg haben und Treptow-Köpenick voranbringen werden.“
Die Fraktionsvorsitzende der Bündnisgrünen, Claudia Schlaak, erklärt: „Claudia Leistner lebt seit vielen Jahren in Treptow-Köpenick und besitzt gute Kenntnisse und fundierte Erfahrungen in der Berliner Landespolitik. Mit ihr erhält das Bezirksamt eine starke Stimme für mehr Klima- und Umweltschutz und eine ökologische Stadtentwicklung. Sie wird den Ausbau von Fußwegen, der Radinfrastruktur sowie des ÖPNV aktiv voranbringen und dabei vor allem das Prinzip der Inklusivität als zentralen Bestandteil der Mobilitätswende berücksichtigen. Claudia steht für mehr Bürger*innenbeteiligung und eine inklusive Gesellschaft, in der Vielfalt als Chance und Bereicherung begriffen wird. Auch aufgrund ihrer kommunikativen Art und ihrer Fähigkeit Menschen zusammenzubringen, ist sie bestens für das Amt als Bezirksstadträtin qualifiziert.“
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